Die rundum gelungene Hochzeit von Jasmin und Michael fand in einer sehr besonderen Hochzeitslocation statt. Das etwa 700 Jahre alte Rittergut Besenhausen, welches inmitten einer reizvollen Landschaft in der Gemeinde Friedland, nahe dem Dreiländereck Hessen-Niedersachsen-Thüringen, liegt, hatten die Beiden für ihren großen Tag ausgewählt. Meiner Meinung nach eine tolle Wahl, denn die wunderschöne Kulisse der historischen und denkmalgeschützten Gemäuer, die traditionelle und warme Innenausstattung, aber auch der weitläufige und liebevoll angelegte Landschaftspark, ließen sofort ein pures Romantikflair aufkommen. Und nicht zuletzt verliehen die "Hausbewohner" des Ritterguts, nämlich ein Dutzend Gänse und Hühner, die mir immer mal wieder ganz selbstverständlich aber sympathisch vor die Linse watschelten, das I-Tüpfelchen an Charme.
Jasmin und Michael, die ihre "Bewährungsprobe" aufgrund häufiger beruflicher Trennungen in der Vergangenheit mit Bravour bestanden hatten, zeigten sich mir während des gesamten Tages als aufgeschlossenes und harmonisches Paar, und es machte Spaß, sie an ihrem besonderen Tag fotografisch zu begleiten. Nachdem sie sich separat mit Hilfe ihrer Trauzeugen vorbereitet hatten, war es für den Bräutigam in stilvollem Anzug und der Braut in klassisch schönem Brautkleid Zeit für das Ja-Wort. Dieses gaben sie sich in der Gutskapelle Niedergandern, einer hübschen Kapelle im klassizistischen Baustil. Was mir hier besonders in Erinnerung geblieben ist, war die einmalige Anordnung des Kirchraums als Rondell, was mich ein wenig an ein Amphitheater erinnerte.
Anschließend ging es für das Brautpaar und die vielen Gäste aus vielen Teilen der Welt zum Sektempfang in den hübschen Garten des Ritterguts, wo sich mit Saxophonbegleitung unter Obstbäumen auf das rauschende Fest eingestimmt wurde. Während die Gäste sich stärken durften, begaben sich Jasmin und Michael auf einen kleinen romantischen Spaziergang in die unberührte Natur rund um das Rittergut, bei dem einmalig schöne Aufnahmen des Brautpaares entstanden sind.
Im rustikalen Festsaal des umgebauten alten Schafsstall des Guts wurde dann gespeist, getanzt und gefeiert bis auch die letzte der tatsächlich noch echten Kerzen der Kronleuchter erloschen war.